Handwerk gewinnt mehr Azubis

Von den neuen Auszubildenden aus über 100 Handwerksberufen kommen aus den Kreisen Borken 1.063 (plus 5,8 Prozent gegenüber 2023), Coesfeld 523 (plus 5,4 Prozent), Steinfurt 962 (plus 7,1 Prozent), Warendorf 514 (plus 4,0 Prozent) und Recklinghausen 954 (minus 0,5 Prozent) und aus den Städten Münster 512 (minus 2,5 Prozent), Bottrop 179 (minus 3,8 Prozent) und Gelsenkirchen 351 (minus 1,7 Prozent).   

Insgesamt haben 43 Prozent vorher einen Realschulabschluss erworben. 27 Prozent bringen einen Abschluss von der Hauptschule mit. 21 Prozent haben das Fachabitur oder Abitur abgelegt. Über keinen Schulabschluss verfügen 3 Prozent. 4 Prozent besitzen einen sonstigen oder Auslandsschulabschluss. 

Etwa jede Fünfte der neuen Auszubildenden ist weiblich. Bei den Frauen sind die beliebtesten handwerklichen Ausbildungsberufe Friseurin, Tischlerin und Augenoptikerin. Die meisten männlichen Auszubildenden lernen die Gewerke Kraftfahrzeugmechatroniker, Elektroniker und Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

Jugendlichen, die sich für eine handwerkliche Ausbildung interessieren, empfiehlt die Handwerkskammer Praktika. Diese stünden in unterschiedlicher Länge offen. Sie böten die Chance, Berufe und Betriebe kennenzulernen und im Sommer gut vorbereitet ins erste Ausbildungsjahr zu starten. Für 2025 bieten viele Handwerksbetriebe des Kammerbezirks offene Ausbildungs- und Praktikumsplätze auf dem Online-Portal der HWK an: www.hwk-muenster.de/ausbildungsvermittlung